Induline DW-601 Aqua Stopp
Wasserbasierte, deckende Zwischen- & Schlussbeschichtung für das Spritzverfahren
Anwendungsbereich
- Holz innen und außen
- Nadel- & Laubhölzer
- Maßhaltige Holzbauteile: z. B. Fenster und Türen
- Zwischen- und Schlussbeschichtung
- Ein- und Mehrschichtverfahren
Eigenschaften
- Sehr guter Verlauf
- Hohe Deckkraft
- Frühe Gebrauchstauglichkeit
- Erhöhte Blockfestigkeit
- Frühe Wasserfestigkeit: Minimierung des Schadenrisikos z. B. „Winterbauten“
- Unterstützende Isolierwirkung mit geeigneten Grund- & Zwischenbeschichtungen
- Angenehme Haptik
- Vergilbungs- und kreidungsarm
- Hohe Langlebigkeit durch spezielle Bindemittel-Kombination
- Sehr gute Hagelschlagbeständigkeit: Elastizität bei niedrigen Temperaturen
- Sehr geringe Neigung zu temporären Wasserflecken
- Geringe Verschmutzungsneigung
Arbeitsvorbereitung
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Anforderungen an den Untergrund
Der Untergrund muss sauber, staubfrei, trocken, fettfrei, frei von trennenden Substanzen und fachgerecht vorgearbeitet sein.
Maßhaltige Holzbauteile: Holzfeuchtigkeit 11 – 15 %
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Vorbereitungen
Ggf. nicht resistente Hölzer mit einem Holzschutzmittel* imprägnieren (*Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!).
Mit geeigneten Grund- & Zwischenbeschichtungen vorbehandeln und ggf. Zwischenschliff vornehmen.
Brüstungsfugen ggf. mit Induline V-Fugenschutz oder Induline AF-920 schützen.
Verarbeitung
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Verarbeitungsbedingungen
Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur mind. +15 °C bis max. +30 °C.
- Die angegebenen Werte beziehen sich auf unverdünntes Material. Bestes Spritzbild wird erreicht bei einer Materialtemperatur von 15°C bis 20 °C.
Airlessspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Materialdruck: 70 – 90 bar.
Airmixspritzen: Düse: 0,28 – 0,33 mm, Materialdruck: 70 – 90 bar, Zerstäuberluftdruck: 1 – 2 bar.
Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
Verarbeitungshinweise
- Durch Anlegen von Probeflächen ist die Verträglichkeit, Haftung und der Farbton mit dem Untergrund zu prüfen.
Vor der Beschichtung von technisch modifizierten Hölzern und Holzwerkstoffen ist eine Probelackierung sowie ein Eignungstest für das gewünschte Einsatzgebiet vorzunehmen.
Bitte vorab Probelackierung unter Praxisbedingungen im gewünschten System, und anschl. Prüfung der Oberflächeneigenschaften durchführen.
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung und unter 15 °C oder über 30 °C verarbeiten.
Auf gute Be- und Entlüftung ist zu achten.
Lack-Recycling mit den üblichen Recycling-Verfahren möglich. Verschnitt mit Remmers Technik Service abstimmen.
Um ein Durchschlagen von farbigen Holzinhaltsstoffen zu verhindern, bei weiß oder hellen Farbtönen, geeignete isolierende Grund- & Zwischenbeschichtungen verwenden.
Bei wasserbasierten Beschichtungssystemen besteht immer ein Restrisiko hinsichtlich des Verfärbens durch Holzinhaltsstoffe.
Holzartenspezifische Beschichtungsempfehlungen für die Behandlung von Fenstern und Außentüren können dem Systemfinder auf unserer Homepage www.remmers.com entnommen werden.
Um erhöhte Schichtstärken z. B. bei Volltönen zu vermeiden, anstatt weißer mit lasierender Grundierung vorbehandeln. Die Zwischenbeschichtung erfolgt dann mit der farbigen Schlussbeschichtung.
Hinsichtlich der zulässigen Trockenschichtstärken sind die Vorgaben des VFF-Merkblattes HO.03 zu beachten.
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Trocknung
Staubtrocken: nach ca. 1 Stunde
Schleif- und überlackierbar: nach ca. 4 Stunden
(Praxiswerte bei 23 °C und 50 % relative Luftfeuchtigkeit und einer Nassfilmstärke von 150 – 175 µm)Schleif- und überlackierbar bei forcierter Trocknung: 20 Minuten Abdunstzone (bei ca. 20 °C und 65 – 75 % r. F.) / 75 Minuten Trockenphase (ca. 38 °C, 1 m/s Luftumwälzung) / 20 Minuten Abkühlphase
VerdünnungFalls notwendig mit Wasser (max. 5 %).
- Im ungeöffneten Originalgebinde kühl, trocken und vor Frost geschützt gelagert mind. 24 Monate.
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